Der digitale Wandel verlangt von Unternehmen, sich kontinuierlich neu zu erfinden. Dies beginnt mit der Transformation des bestehenden Kerngeschäfts und endet mit der Entwicklung gänzlich neuer Geschäftsmodelle. In den letzten fünf Jahren haben wir immer wieder eine Beobachtung gemacht: Trotz oder gerade aufgrund der zahlreichen Initiativen, mit denen die Digitalisierung in Unternehmen verfolgt wird, entspricht die resultierende Wirkung nicht den Erwartungen.
Wir finden häufig Situationen vor, die einem digitalen Aktionismus ähneln, wo jeder Unternehmensbereich diverse Maßnahmen lostritt, aber viele aufgrund der begrenzten Ressourcen entweder versanden oder ewig andauern.
Statt sich auf die wesentlichen Stellhebel zu konzentrieren und diese bis zum Ende durchzuziehen, erscheint alles wichtig und dringlich. Es scheint an Transparenz, Klarheit und Stringenz zu fehlen, was die wichtigsten Unternehmens- und Transformationsziele sind, welche Maßnahmen sich daraus ableiten und wie diese basierend auf ihrem Wertbeitrag zu priorisieren sind.
Auch zeigt sich häufig eine unzureichende Abstimmung der Ziele und Maßnahmen untereinander, was zu redundanten und isolierten Initiativen führt, anstelle einer gegenseitigen Unterstützung.